Historie

Bereits seit 2010 gibt es Planungen von Grundeigentümern der Gemarkungen Ahlum / Dettum sowie möglichen Betreibern für einen Windpark zwischen den Ortschaften Ahlum, Apelnstedt, Volzum, Hachum und Dettum.

Am 22.09.2011 wurde von der Verbandsversammlung des ZGB (Zweckverband Großraum Braunschweig) der Beschluss gefasst, das RROP (Regionales Raumordnungsprogramm) von 2008 zu ändern und im gesamten Verbandsgebiet Flächen für Windenergiegewinnung zu suchen und auszuweisen.

Am 11.01.2012 bzw. 12.01.2012 wurden die Bürger in Dettum bzw. Ahlum in zwei Informationsveranstaltungen von der „Interessenvertretung Windpark Ahlum-Dettum“ (Landeigentümer) und der von ihr derzeit favorisierten Betreiberfirma „SAB Wind-Team GmbH“ über einen möglichen „Windpark Ahlum-Dettum“ informiert.

 

 

 

 

 

 

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In unsere Region gibt es zwei mögliche Potentialflächen: Eine zwischen den Ortschaften Ahlum, Apelnstedt, Dettum und Volzum und eine Fläche zwischen den Ortschaften Mascherode, Salzdahlum, Hötzum und Sickte.

Für das Gebiet Ahlum, Apelnstedt, Dettum und Volzum wird von der „Interessenvertretung Windpark Ahlum-Dettum“ ein Windpark mit bis zu 30 Windrädern der so genannten 3 MW-Klasse, voraussichtlich der Marke ENERCON E-101 mit einer Nabenhöhe von 135 m und einer Gesamthöhe (einschließlich „Flügel“) von ca. 185 m geplant! Die Windräder sollen mit nur 1000 m Abstand zu den Ortschaften rund um das Landschaftsschutzgebiet Vilgensee aufgestellt werden.

Da die Realisierung frühestens in 2014 / 2015 stattfindet, handelt es sich bei der Höhe von 185 m laut Aussage von „SAB Wind-Team“ um die derzeit angestrebte Höhe, die gegebenenfalls noch überschritten werden kann (Stand der Technik zum Bauzeitpunkt).

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Höhenvergleich verdeutlicht, welche Dimensionen die Windräder haben werden. So sind die Windkraftanlagen weit mehr als viermal so hoch, wie das Windrad bei Apelnstedt! Auch der weithin sichtbare Fernsehturm in BS – Broitzem wird in Sachen Höhe geschlagen. Lediglich das höchste Bauwerk in Braunschweig, der Schornstein des Heizkraftwerks, überragt die zukünftigen Windräder um 13 m. Windkraftanlagen dieser Größe sind laut „SAB Wind-Team“ in unserer Region noch nicht häufig verbaut. Der Prototyp dieser Anlage ging lt. Informationen der Hersteller-Website im Juni 2011 in Mecklenburg-Vorpommern in Betrieb.